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Fränkisch
Einige Backrezepte
Klöß u. Knödl

Klöße oder Glees oder Knödel oder Gniedla alles dasselbe.
Da Franken von allen Seiten erschlossen wurde, gibt es eine Sprachgrenze.
Die Nürnberger sind durch den starken Zuzug von Oberpfälzern in ihrer Sprache bayrisch beeinflußt und sagen Gniedla. Die anderen Franken nördlich davon sagen Glees.
Damit nicht genug, selbstverständlich gibt es soviel unterschiedliche Rezepte wie es Haushalte gibt.
Aber schmecken tuns alle.
Die hauptsächlichsten Glees sind die sogenannten griena Glees. Sie bestehen aus rohen geriebenen und ausgepreßten Kartoffeln und einem Anteil gekochten. Meines Wissen haben sie diesen Namen, weil die Klöße nach dem Kochen so langsam aber sicher grün wurden. Erst seitdem man sie etwas schwefelt, bleiben sie schön goldgelb.

Aus meiner Sicht lohnt sich das Selbermachen heute nicht mehr. In allen Supermärkten gibt es die verschiedensten Angebote von frischem Klößteig.
Also für jeden Geschmack etwas. Außerdem kann man diesen Klößteig noch nach eigenem Geschmack verfeinern, mit rohen Kartoffeln, mit gekochten oder, sowas soll es geben, mit einem Ei.

Da wir Franken aber nicht nur die Kartoffeln zu Glees verarbeiten, gibt es auch noch ein paar andere Rezepte für Glees. Da gibt es noch Mehlglees, Semmelglees, Serviettenglees und bemische Glees. Also genug um satt zu werden.

Auch Schaifalla und blaue Zipfel sind nicht schlecht, aber das hat nichts mehr mit Glees zu tun.













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